In We Can Do It Moaning werden die unterschiedlichsten Arten des Stöhnens untersucht. Unsere Interessen bestimmen die Repräsentationsgrenzen von Frauen* und ihrer Sexualität, diese Grenzen übertreten wir durch Komik und Absurdität.
Stöhnen dient als Impuls des Hinterfragen von Geschlechterrollen, Sexualität, Stereotypisierung und Kommunikation. Vielmehr agiert Stöhnen bei uns zur Anregungen und Erregung. Drei Frauen, die in der Öffentlichkeit Stöhnen positionieren sich politisch und es ist genau das, was uns erregt und heiß macht.
Durch Atmen und Geräusche entsteht die Performance. Wir behandeln das Stöhnen als Materie und Forschungsgegenstand: Als Physik, Anthropologie, nicht als Biologie. Wir stöhnen als akustisches Erlebnis. Wir stöhnen an den Grenzen des Climax. Wir stöhnen in Hysterie. Hysterie? Wir stöhnen unter Befehl. Wir stöhnen, weil wir können. Wir stöhnen, weil es absolut notwendig ist. Wir stöhnen, weil es uns bewegt und wir bleiben in Bewegung, weil wir stöhnen.
Wir haben dieses Stück als post-porn clowning Performance kreiert und dabei gleichzeitig eine umfangreiche, performative Handlung entwickelt, so entsteht unsere Politik.