Wir machen Performances.
Wir entlarven Widersprüche. Wir sind lächerlich. Wir strugglen und wehren uns gemeinsam mit Humor. Wir lachen und bringen andere zum Lachen.
Wir betreten die Bühne um zu Stolpern. Wir verstehen Scheitern als Chance und Werkzeug für Veränderung. Wir sind im immerwährendem Rechercheprozess. Wir werden keiner Wahrheit trauen.
Wir erschaffen allein mit der Materialität unserer Körper und Stimmen, Hier und Jetzt, im Leben, auf der Bühne, miteinander. Wir untersuchen die Gegenwart und erkennen Jede*n im Raum (an).
Der Raum den wir uns nehmen wird für globale Diskurse genutzt. Wir nehmen uns die Bühnen um eine Echtzeitverbindung zum Publikum herzustellen. Wir werden niemals ein Klavier, oder eine Kuh ignorieren, die auf die Bühne fällt, genau wie wir niemals unsere Privilegien ignorieren werden um globale Missstände ins Bewusstsein zu rücken.
Wir bleiben bewusst wütend, solange patriarchale Strukturen die Arbeit von Frauen* denunziert.
Wir sind wild. Wir sprechen mehrere Sprachen. Wir sind aus dem Süden, Norden, Mitte. Wir sind oben, unten, aber immer links.
Wir respektieren einander. Wir werden versuchen pünktlich zu kommen!
Wir schaffen und kreieren gemeinsam. Wir kämpfen, wir weinen und danach liegen wir einander in den Armen. Wir hören zu. Wir stehen füreinander ein. Wir sind drama-queens. Wir werden stark sein, wenn eine von uns schwach ist. We are fa-mi-ly, I got all my sisters with me.
Ps.
Wir arbeiten weiter, auch in Zeiten der Pandemie.
Wir werden bis zum Ende kämpfen.
Wir werden es nicht zulassen, dass ein Mann unsere Ideen und Arbeitskraft stiehlt.
Wir mögen Geld, wir mögen Gehaltsnachweise, wir mögen Champagne.
Sollten wir bemerken, dass wir ohne unsere Kunst leben können, werden wir gehen.